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Liebe Freunde, Buddhismus- und Meditationsinteressierte!
Liebe/r !
In der kommenden Woche nach Ostern bieten wir Dir besonders viele Möglichkeiten zur Einkehr:
ERMUTIGUNG ZUM ONLINE - MEDITIEREN INKL. SUPPORT DURCH JÖRG!
Ich möchte hier nochmals alle ermutigen, die noch Bedenken oder Vorbehalte gegen "Online - Meditation" haben: Seit vielen Wochen machen wir nun wirklich sehr gute Erfahrungen mit der „Online-Version“ unserer Meditationsgruppe: Vorige Woche hatten wir eine beeindruckende Zahl von 55 Online-Meditierenden bei der Cyber-Sangha.
Das gemeinsame Meditieren und auch der Austausch untereinander funktioniert auch online wirklich gut!
Jörg Weber aus unserer Gruppe bietet Dir auch gerne technischen Support: joerg0weber@gmail.com
BUDDHISMUS IM ALLTAG FACEBOOK-GRUPPE Für weiteren Austausch von Informationen und Diskussionen lade ich Dich ein, Dich unserer geschlossenen Facebook-Gruppe anzuschließen: https://www.facebook.com/groups/2444005415864036/
Diese Gruppe ist NICHT offen für Außenstehende, sondern dient dazu uns intern auszutauschen. In der Gruppe findest Du auch Aufzeichnungen unserer letzten Online-Cyber-Sanghas zum nachhören für diejenigen, die da nicht teilnehmen konnten.
Um Mitglied zu werden, am Besten mir oder Stephan eine "Freundschafts-Anfrage" senden: https://www.facebook.com/christian.hlade oder https://www.facebook.com/Stephanpende
Bitte sende auch eine persönliche Nachricht, dass Du in die Facebook-Gruppe willst. Dann können wir Dich einladen, teilzunehmen.
Herzliche Grüße und bis auf ein baldiges Online-Wiedersehen!
Bleibe zu Hause und bleibe gesund!
Frohe Ostern!
Christian Hlade im Namen unserer Gruppe "Buddhismus im Alltag"
PS:
Zwei schöne Zitate, die Christine Schnitzer freundlicherweise beigetragen hat:
Refrain aus dem Lied von Leonard Cohen "Anthem", London Concert 2008: "Ring the bell that still can ring. Forget your perfect offering. There is a crack in everything. That's how the light gets in."
BITTE NENNE MICH BEI MEINEN WAHREN NAMEN
Thich Nhat Hanh - Aus dem gleichnamigen Buch, Herder 1998
Sage nicht, dass ich morgen fortgehe –
denn ich komme doch heute gerade erst an.
Betrachte es ganz tief: jede Sekunde komme ich an –
sei es als Knospe an einem Frühlingszweig
oder als winziger Vogel mit noch zarten Flügeln,
der im neuen Nest erst singen lernt;
ich komme als Raupe im Herzen der Blume
oder als ein Juwel, verborgen im Stein.
Ich komme stets gerade erst an, um zu lachen und zu weinen,
mich zu fürchten und zu hoffen.
Der Schlag meines Herzens ist Geburt und Tod
von allem, was lebt.
Ich bin die Eintagsfliege, die an der Wasseroberfläche
des Flusses schlüpft.
Und ich bin auch der Vogel,
der herabstürzt, um sie zu schnappen.
Ich bin der Frosch, der vergnüglich
im klaren Wasser des Teiches schwimmt.
Und ich bin die Ringelnatter, die in der Stille
den Frosch verspeist.
Ich bin das Kind aus Uganda, nur Haut und Knochen,
mit Beinchen so dünn wie Bambusstöcke;
und ich bin der Waffenhändler,
der todbringende Waffen
nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das von Piraten vergewaltigt wurde
und nur noch den Tod im Ozean sucht;
und ich bin auch der Pirat –
mein Herz ist noch nicht fähig, zu erkennen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen;
und ich bin der Mann, der seine „Blutschuld“
an sein Volk zu zahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.
Meine Freude ist wie der Frühling, so warm,
dass sie Blumen auf der ganzen Erde erblühen lässt.
Mein Schmerz ist wie ein Tränenstrom, so mächtig,
dass er alle vier Meere auffüllt.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich all mein Weinen und Lachen
zugleich hören kann,
damit ich sehe,
dass meine Freude und mein Schmerz eins sind.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich erwache,
damit das Tor meines Herzens
von nun an offen steht –
das Tor des Mitgefühls.
Thich Nhat Hanh hat dieses Gedicht 1979 geschrieben als er mit seinen Leuten den „Boat People“ in Vietnam geholfen hat. (Aufgeschrieben von Christine Schnitzer)
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